Ganz gleich aus welcher Epoche - Eigentumswohnungen in Denkmalimmobilien sind bei Investoren stark nachgefragt. Dabei geht es jedoch weniger um den Charme der alten Zeit. Der Staat lockt Investoren mit lukrativen Steuervorteilen bei der Sanierung einer Denkmalimmobilie. Doch das Investment in eine denkmalgeschützte Immobilie birgt auch Risiken:

Durch den Kauf einer Denkmalimmobilie entstehen Chancen und Risiken

Denn mit dem Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie tun sich für Kapitalanleger zwar große Chancen auf, gleichzeitig entstehen aber auch die Risiken, die eine Kapitalanlage mit sich bringt. Die im Vergleich zu einer nicht-denkmalgeschützten Immobilie hohen Sanierungskosten können zum Problem werden, wenn die Denkmalimmobilie früher als zunächst geplant wieder veräußert werden muss. Da die Steuervorteile auf den nächsten Käufer nicht übertragbar sind, könnte das Objekt dann nur zum üblichen Marktwert veräußert werden. Denkmalimmobilien sind also nicht per se mehr wert als "normale" Immobilien. Um sicher zu gehen, sollte ein Investor das denkmalgeschützte Objekt daher längerfristig halten, bis die normale Wertentwicklung des Standorts die höheren Sanierungskosten nivelliert. Die Wertentwicklung richtet sich dabei nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie die normaler Immobilien: Das höchste Wertsteigerungspotenzial bieten Denkmalimmobilien in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt und München, gefolgt von Städten wie Leipzig, Potsdam oder Dresden. Neben dem Makro- ist auch der Mikrostandort maßgeblich. Die höchste Wertsteigerung bieten Immobilien, in deren direktem Umfeld eine gute Infrastruktur besteht.

Am Anfang steht das Denkmalamt

Das zuständige Amt für Denkmalschutz muss die Immobilie zunächst als Baudenkmal anerkennen. Um anschließend von den Steuervorteilen bei Denkmalobjekten zu profitieren, müssen zunächst eine ganze Reihe von Auflagen erfüllt werden, um an die begehrte Genehmigung für die Modernisierung zu gelangen. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten dürfen zeitlich erst nach Unterzeichnung des Kaufvertrags beginnen, denn sämtliche vor dem Kauf erfolgte Arbeiten werden vom Finanzamt den Anschaffungskosten für den Immobilienerwerb zugeschrieben. Der Steuervorteil wäre somit dahin. Nicht nur die initialen, sondern auch zukünftige Modernisierungsmaßnahmen unterliegen den Auflagen des Denkmalschutzamtes. Somit fallen vergleichsweise höhere Kosten an, wenn einmal das Dach oder die Fenster erneuert werden müssen.

Kompetente Beratung ist das A und O

All diese Risiken sollte man bereits im Vorfeld realistisch durchspielen. Ändert sich das städtebauliche Umfeld der Immobilie zum negativen? Oder vielleicht die persönliche Lebenssituation des Kapitalanlegers? Umfangreiche Auflagen, ex- und interne Faktoren können den Kauf einer Denkmalimmobilie für Privatanleger daher zu einer immensen Herausforderung werden lassen.
Anleger, die sich mit dem Gedanken tragen, in eine Denkmalimmobilie zu investieren, sollten sich daher einen Spezialisten kontaktieren, der den Markt genau kennt. Der Bereich der Immobilien, insbesondere der Immobilien für Kapitalanleger, ist das Kerngeschäftsfeld unseres Unternehmens.

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