Standort Denkmalimmobilie Malzquartier, Erfurt

Ein Stadtteil mit Charme und Zukunft

Das blaue Band des Flüsschens Gera trennt die Altstadt von der Krämpfervorstadt, einer der fünf historischen Vorstädte Erfurts. Ihr Name leitet sich vom Krämpfertor und der Kaufmannskirche am Anger ab. Krämpfer ist ein Synonym für Kaufleute oder Krämer; sie waren es, die der Stadt zu ihrem großem Wohlstand verhalfen. Die innere Krämpfervorstadt besticht durch ihre dichte Gründerzeitbebauung. In ihrer Mitte steht das prägende Bauwerk des Viertels: die ehemalige Malzfabrik Wolff, die heutige Denkmalimmobilie "Malzquartier". Genau hier entsteht ein neues Ensemble zum Leben und Wohlfühlen, ein Neubau hinter historischer Fassade.

Die Krämpfervorstadt war fünf Jahre lang Fördergebiet des EU-Projekts URBAN zur Aufwertung städtischer Quartiere. In dieser Zeit flossen private und öffentliche Mittel in Höhe von 136 Millionen Euro in die Entwicklung des Stadtteils. Durch den Campus der Fachhochschule Erfurt mit Ihren etwa 4.000 Studierenden ist die Krämpfervorstadt ein demographisch junger, lebendiger Stadtteil. Er punktet mit seiner ruhigen Lage bei gleichzeitig hervorragender Anbindung an die Altstadt. Im Rahmen des Städtebauprojekts „ICE City Ost“ werden Krämpfervorstadt und Altstadt durch einen neuen Brückenschlag, das sogenannte Promenadendeck über den Gera-Flutgraben, miteinander neu verbunden, wovon die künftigen Bewohner des Malzquartiers direkt profitieren. Der Hauptbahnhof, aber auch die vielen Einkausmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind dann noch komfortabler erreichbar.

Die lebendige Landeshauptstadt

Erfurt war Königspfalz und zählte im Spätmittelalter zu den größten und prächtigsten Städten Deutschlands. Mit der ältesten Universität auf deutschem Boden war die Stadt zudem ein bedeutendes Bildungszentrum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Eine Chronik über mehr als 1.250 Jahre. Doch wer die thüringische Landeshauptstadt heute besucht, taucht nicht nur ein in Geschichte; er erlebt auch eine moderne Metropole, die stetig wächst und gedeiht und mit ihren rund 215.000 Einwohnern heute vitaler ist, als je zuvor. Die Stadt zählt heute zusammen mit Dresden, Leipzig und Potsdam zu den wachstumsstärksten Städten in den östlichen Bundesländern.