Denkmalimmobilie Carrée Alte Post, Berlin
Wohnen in einem Denkmal
Historisch wertvolle, denkmalgeschützte sowie behutsam und verantwortungsvoll restaurierte Denkmalimmobilien in Berlin sind für einen Stadtbezirk wie Berlin-Lichtenberg eine besondere Zierde. Und umgekehrt bedeutet eine über Jahrhunderte gewachsene, zunächst dörfliche, dann ab 1907 mit eigenen Stadtrechten versehene Siedlung, die 1920 durch die Gründung von Groß-Berlin eingemeindet wurde, eine enorme Aufwertung auch für ein solches Domizil. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir Ihnen in dem prächtigen und wunderschön restaurierten Denkmal-Objekt mit expressionistischen Stilelementen des frühen 20. Jahrhunderts Wohnungen anbieten können, die in Ausstattung, Komfort und Lage ihresgleichen suchen.
Denkmalgerechte Sanierung
Die Wiederherstellung der heutigen Denkmalimmobilie wird mit viel Sorgfalt und nach modernsten Erkenntnissen durchgeführt, die das Denkmal-Objekt als ein Schmuckstück im traditionsreichen und geschichtsträchtigen Bezirk Lichtenberg erstrahlen lässt. Seit seiner Erbauung in den Jahren 1925-1927 als Postamt Lichtenberg hat das heute denkmalgeschützte Bauwerk eine vielfältige Geschichte unter den wechselnden Systemen und Regimen erlebt und teilweise sogar mitgeschrieben. Nun ist es quasi in der Gegenwart angekommen und wird für seine Eigentümer und Bewohner ein weiteres Kapitel unter einer ganz neuen Nutzung schreiben. Dabei trägt die Symbiose zwischen historischer Bausubstanz und zeitgemäßem Ausbau unter modernsten Gesichtspunkten erheblich zu einer hervorragenden Wohn- und Lebensqualität bei. Mit der Entscheidung für eine der exzellenten Wohnungen der Denkmalimmobilie gewinnen Sie einen repräsentativen und komfortablen Lebensmittelpunkt mit einer einzigartigen, repräsentativen Ausstrahlung.
Die Historie
Das heute denkmalgeschützte historische Postamt 1 in der Dottistraße ist ein Baudenkmal von ganz besonderer Bedeutung und auch einer ebenso bedeutsamen eigenen Geschichte. Mit seiner jetzigen Bestimmung als Wohn- und Lebensmittelpunkt für seine Bewohner wird nun ein neues Kapitel für die Zukunft geschrieben, das Lebensqualität, Exklusivität und Wohlbefinden als Priorität definiert. Erbaut wurde das denkmalgeschützte Postamt Lichtenberg 1 in den Jahren 1925 bis 1927 durch die damalige Oberpostdirektion Berlin als ein Mauerwerksbau mit Backstein und Klinker im Stil des Expressionismus und Konservatismus der 20er Jahre. Als einer der wenigen im Bezirk Lichtenberg errichteten öffentlichen Großbauten weist es ein spätexpressionistisches Bauverständnis auf, das sich beispielsweise an dem in die Fassadenfläche zurückgedrängten Dekor dokumentiert. Auch das ehemalige Portal mit seinen dreieckigen vorspringenden Pfeilern oder die reliefartigen Ornamente an der gesamten Front zeigen typisch expressionistische Manier. Im Inneren zeugen davon noch die an Palmen erinnernden Säulen der ehemaligen Schalterhalle, Türen und das Treppenhaus. Im Gegensatz dazu ist die ursprüngliche Raumstruktur der Denkmalschutzimmobilie weitestgehend nicht überliefert. Vor der Olympiade 1936 wurde in dem Gebäude eine von insgesamt 27 Berliner "Fernsehstuben", im Volksmund gleich "Pantoffelkino" getauft, eingerichtet, in der man öffentlich mit etwa 30 weiteren Zuschauern auf zwei Bildschirmen das noch in den Kinderschuhen steckende Fernsehprogramm mit seinen Live-Berichten von der Olympiade sehen konnte. 1945 richtete die sowjetische Militärverwaltung im Ostflügel ein sowjetisches Fernamt ein, der Westflügel diente als sogenanntes Deutsches Behördenfernamt. Auch die Stasi nutzte die Räumlichkeiten später als Abhörzentrale und richtete sogar eine konspirative Wohnung darin ein.
Wohnen im Carrée Alte Post
Die Denkmalimmobilie Postamt Lichtenberg 1 ist mit seinen expressionistischen Stilelementen sowie seiner liebevollen, gelungenen und zeitgemäßen Sanierung und Modernisierung ein Paradebeispiel für einen angenehmen und exquisiten Lebensmittelpunkt in einer urbanen Gesellschaft.