Inflation kann Vorteile für Investoren bieten

Das Wort "Inflation" (lat. "inflatio" entspricht "aufblähen") ist derzeit in aller Munde, denn die Inflationsrate ist auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten. Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise 2022 so schnell gestiegen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Ganz Deutschland muss derzeit Preissteigerungen von etwa 10% hinnehmen. Die Boulevardpresse ist sich einig: Inflation ist schlecht für uns. Doch das ist nicht ganz richtig, denn Kapitalanlegern bietet das Investment in Immobilien teils handfeste Vorteile.

Wie wirkt sich die Inflation auf Immobilien aus?

Wenn das Preisniveau stetig steigt, spricht man in einer Volkswirtschaft von Inflation. Konkret bedeutet dies, dass der Wert des Geldes sinkt, während die Zinsen und Preise steigen. Man bekommt heute also weniger für sein Geld als gestern.

Auch eine Immobilie steigt im Preis, genau wie alle anderen Produkte. Die Wertsteigerung einer Immobilie kann so den Wertverlust des Geldes kompensieren. Wurde eine Immobilie finanziert, kommt sogar noch ein weiterer Effekt hinzu. Denn der Nominalwert der Schulden (also die im Darlehensvertrag vereinbarte Summe, auf deren Basis die Zinsen berechnet werden) ändert sich durch die Inflation nicht. Wohl aber ihr tatsächlicher Wert, der durch die Geldentwertung sinkt. Dies führt zusätzlich dazu, dass der Wert der Immobilie steigt.

Wie werden sich die Immobilienpreise entwickeln?

Verglichen mit den letzten Jahrzehnten nehmen Bevölkerungszahl und Zuwanderung in den letzten Jahren sprunghaft zu. Dadurch steigt die Nachfrage nach Wohnraum. Gleichzeitig wird verfügbares Bauland immer weniger, die Baukosten sind massiv gestiegen. In der Folge wird in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich weniger Wohnraum entstehen als in den Jahren zuvor. Diese Entwicklung führt zu einem Nachfrageüberhang, der die Immobilienpreise in den nächsten Jahren kräftig steigen lassen wird.

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