Standort Denkmalimmobilie Paulinenstraße 2. Teil, Leipzig

Historische zentrumsnahe Wohnlage in Leipzig

Der beliebte und zentrumsnahe Stadtteil Sellerhausen be­findet sich unweit des Hauptbahnhofes von Leipzig und liegt nur ca. 3 km vom Zentrum der Stadt entfernt. Die Sied­lungsgeschichte von Sellerhausen reicht bis in das 9. Jahr­hundert zurück. Am 1. Januar 1890 wurde die 7200 Ein­wohner zählende Heimat der Denkmalimmobilie nach Leipzig eingemeindet. In den Folgejahren setzte an der Wurzner Straße und deren Querstraßen die Bebauung mit viergeschossigen Wohn­häusern in geschlossener Bauweise ein. Dies hatte eine zunehmende Verstädtung und zugleich die Zurückdrän­gung der Landwirtschaft zur Folge. Von 1898 bis 1900 wurde die Em­mauskirche nach Plänen des Leipziger Architekten Paul Lange errichtet.

Nach der Eingemeindung war die Entwicklung Sellerhau­sens nicht nur administrativ mit der Entwicklung der Stadt Leipzig verbunden. In den 1920er Jahren entstanden an der Püchauer und Machemer Straße die ersten Wohnhäu­ser nördlich der Bahnstrecke Leipzig-Dresden. Ergänzt wurden sie durch die Siedlungshäuser an Rosmarin- und Tulpenweg bis zur Pennoserstraße. Die Wohnbebauung der vor allem nach Architekten benannten Straßen zwi­schen Ostheim- und Weinbrennerstraße erfolgte in den 1930er Jahren.