Standort Denkmalimmobilie Palais zur Sonne, Chemnitz

Der Stadtteil Sonnenberg in Chemnitz

Der Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg ist im nord-östlichen Teil der Stadt gelegen und zeichnet sich vor allem durch die überwiegende Blockrandbebauung im Stil der Gründerzeit aus. Eine Vielzahl der dortigen Immobilien sind heute denkmalgeschützt. Trotz der direkt angrenzenden Lage an das belebte Stadtzentrum charakterisiert sich das Wohngebiet heute vorwiegend durch seine ruhige Umgebung, die gute Infrastruktur sowie zahlreiche Freiflächen. Die Geschichte des Stadtteils begann im Zuge der Industrialisierung in den 1860er Jahren, als aufgrund der stetig steigenden Anwohnerzahlen der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum stieg. In diesem Rahmen wurde neben weiteren Stadtteilen auch der namensgebende Chemnitzer Sonnenberg für die Wohnnutzung bebaut.

Chemnitz

Die kreisfreie Stadt Chemnitz erfuhr im Zuge der um das Jahr 1800 in Sachsen beginnenden Industrialisierung eine starke Prägung durch den so neu entstandenen Wirtschaftssektor. Dieser sollte die Stadt nachhaltig bis in das 21. Jahrhundert prägen. Heute ist Chemnitz als einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte des Landes bekannt. Chemnitz ist zudem eine Wissenschaftsstadt. Die drittgrößte Stadt Sachsens fungiert heute ebenso als führender Forschungs- und Entwicklungsstandort, der sich durch die Nähe zu den bereits ansässigen, anwendenden Branchen etabliert hat. Insbesondere der Bereich der Mikrosystemtechnik zählt hier zu den zukunftsorientierten Branchen. Insgesamt sind in Chemnitz etwa 50 Einrichtungen im Bereich der Forschung und Entwicklung ansässig. 

Chemnitz zählt derzeit etwa 247.000 Einwohner und profitiert damit vom insgesamt positiven Wanderungssaldo mit. Die Stadt der Kunst, Kultur und der Musik entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten auch hin zu einer modernen Stadt mit Raum für Kunst und Kultur. Das Stadtbild ist über die Jahre durch verschiedenste Aspekte geprägt worden. Es finden sich Industriedenkmale ebenso wie sanierte, denkmalgeschützte Villen aus der Gründerzeit oder gänzlich moderne Bauten oder aber die nach der Wende gänzlich neu gestaltete Innenstadt. Architektur aus Historie und Moderne verschmelzen hier zu einem attraktiven Gesamtbild. Die Wiederbelebung der Innenstadt wurde seitens Stadt und Investoren mit insgesamt rund 550 Millionen Euro verwirklicht und im Jahr 2006 sogar für die gelungene Mischung mit dem DIFAAward ausgezeichnet.