Denkmalimmobilie Malzquartier, Erfurt

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Johann Georg Wolff gründet 1864 in Erfurt eine Getreidegroßhandlung, die wenig später um eine eigene Malzproduktion erweitert wird und legt damit den Grundstein für eine heute lukrative Kapitalanlage: den Kauf einer Wohnung in diesem denkmalgeschützten Gebäude. Das Unternehmen wächst schnell. Schon bald reichen die vorhandenen Produktionskapazitäten nicht mehr aus, so dass 1885 der heute denkmalgeschützte Neubau im Stil der Gründerzeit errichtet wird.

Eine bedeutende Denkmalimmobilie mit großer Zukunft

In den 1930er Jahren erfolgt die nächste Erweiterung mit den markanten backsteinexpressionistischen Neubauten des Erfurter Architekten Georg Bierbaum. Mit einer Gesamtproduktion von über 300.000 Zentnern zählt das Unternehmen, im Volksmund MalzWolff genannt, 1940 zu den größten Malzproduzenten Europas. Nach der Verstaatlichung 1945 und der Reprivatisierung 1991 erfolgt 1993 die Übernahme durch die Hamburger Getreide AG. Im Jahr 2000 wird die Produktion im Werk Krämpfervorstadt endgültig eingestellt. Nach über 20 Jahren wird das stadtteilprägende Baudenkmal revitalisiert und erstrahlt in neuem Glanz.

Ein architektonisch faszinierender Mikrokosmos entsteht

Von welcher Straße man auch kommt: Die denkmalgeschützte Fassade erstrahlt nach umfassender Sanierung in neuem Glanz und macht das Malzquartier zum neuen Zentrum der Krämpfervorstadt. Großzügige Grünflächen rund um die Denkmalimmobilie schaffen einen idealen Raum zum Wohnen und Arbeiten. Das Erfurter Malzwerk ist mit seinem imposanten, repräsentativen Klinkerbau ein stadtbildprägendes Element gründerzeitlicher Industriearchitektur - in den 1930er Jahren ergänzt durch expressionistische Erweiterungsbauten.

Ziel der Sanierung ist es, nicht nur das imposante Bauvolumen weitgehend unverändert zu erhalten, sondern auch die notwendigen Eingriffe in die denkmalgeschützten Fassaden so gering wie möglich zu halten. Andererseits sind umfangreiche Veränderungen der inneren Gebäudestruktur notwendig, um funktionale, moderne Wohnungsgrundrisse und einen zeitgemäßen Wohnstandard in den für die Malzproduktion typischen großen Gebäudetiefen zu schaffen.

Zur Erschließung der Wohneinheiten werden zahlreiche Treppenhäuser und Aufzüge des denkmalgeschützten Gebäudes neu errichtet. Durch die Revitalisierung der eindrucksvollen gründerzeitlichen Industriearchitektur der Malzfabrik als Wohn- und Geschäftshaus mit vielfältigen Grundrisstypen und -größen gelingt es, einen für dieses zentral gelegene historische Stadtquartier Erfurts prägenden Gebäudekomplex zu erhalten und in seiner vollen architektonischen Qualität wieder zur Geltung zu bringen.


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